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Einfache Tips für bessere Fotos am PC

0. Inhalt

1. Vorüberlegungen

Bevor es um die eigentliche Bildbearbeitung geht, einige Vorüberlegungen:

1.1 Software

Der Standard im Profibereich zur Bildbearbeitung an Windows- und Apple-Rechnern ist seit etlichen Jahren die Software Photoshop von Adobe. Aktuell ist sie in der Version „CS 2“ (bei fortlaufender Numerierung Version 9) verfügbar. Einigen höherwertigen Digitalkameras und Scannern liegt manchmal eine etwas abgespeckte Photoshop-Version bei, die dann auf Namen wie „Photoshop LE” (5), „Photoshop Elements“ (6) oder „Photoshop Elements 3.0“ (8) hören. (Die Ziffern in Klammern geben die jeweilige vollwertige Photoshop-Version an, der die „Leicht-Versionen“ in etwa entsprechen.)

Ich selbst setze zur Zeit die deutsche Version 6 ein, weswegen sich die folgenden Anleitungen und Tips im Wesentlichen auf diese Version beziehen. Alle nachfolgenden Versionen sollten ebenfalls in der Lage sein, die Arbeitsmethoden zu ermöglichen. Dies sollte auch für die abgespeckten Versionen gelten, da hier hauptsächlich Funktionen aus der Druck-Vorstufe entfernt wurden, die für die hier gezeigten Arbeiten ohnehin nicht von Belang sind.

Sollte man nicht in den Genuß gekommen sein, zu einem Stück Hardware kostenlos Photoshop dazubekommen zu haben und dennoch kein Geld für eine separate Photoshop-Lizenz ausgeben wollen, so bietet sich The GIMP an. Dieses Programm kommt ursprünglich aus der Linux-Welt, wurde aber mittlerweile auch auf Windows portiert und ist wie viele Linux-Programme kostenlos. Leider hat es noch nicht die Funktionsvielfalt von Photoshop erreicht, die aktuelle Version 2.0 ist jedoch ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Dementsprechend läßt sich hiermit auch nur ein Teil dieser Anleitung nachvollziehen. Eventuell können erfahrene GIMP-Nutzer weitere Tips und Tricks verraten.

Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere Software-Pakete wie zum Beispiel Paint Shop Pro oder Corel PHOTO-PAINT aus der CorelDRAW Graphics Suite. Da ich diese Programme nicht näher kenne, kann ich nicht beurteilen, inwieweit sie sich zum Nachvollziehen der hier vorgestellten Arbeitsweisen eignen. Im Zweifelsfall sollte man es hier auf einen Versuch mit etwas Experimentierfreude ankommen lassen.

1.2 Ausgangsmaterial

Um Fotos am PC bearbeiten zu können, müssen diese natürlich erst einmal in elektronischer Form vorliegen. Wie diese Digitalisierung erfolgt, ob zum Beispiel per Digitalkamera oder per Scanner ist dabei eher zweitrangig. Allerdings sollte man darauf achten, daß das Ausgangsmaterial möglichst viele Informationen enthält, d.h., daß es in einer möglichst hohen Auflösung und Farbtiefe vorliegt. Je höher diese sind, desto mehr Spielraum hat man für kleinere Retuschen und „Ausschnittsvergrößerungen“. Zudem verbessert sich beim Verkleinern in der Regel die subjektive Bildqualität – doch dazu später mehr.

Viele Digitalkameras bieten zudem die Möglichkeit, Bilder in Form sogenannter RAW-Daten (von englisch „raw“ = roh) zu speichern. Dabei werden die tatsächlich physikalisch gemessenen Helligkeitswerte jedes einzelnen Bildsensors (Pixel) gespeichert statt daraus gleich in der Kamera eine fertige Bilddatei zu generieren. Dies hat den Vorteil, daß auch nachträglich noch Änderungen zum Beispiel des Weißabgleiches, des Kontrastes oder der Farbsättigung möglich sind. Nachteilig ist dabei allerdings die meist im Vergleich zum JPEG-Format enorme Dateigröße. Daher sollte jeder Digitalfotograf für sich selbst entscheiden, welches Speicherformat für ihn das bessere ist.

1.3 Dateiformate und Zwischenspeichern

Abschließend noch einige Betrachtungen zu Dateiformaten: Das JPEG-Format hat sicherlich unbestrittene Vorteile in Form von integrierter Kompression chronisch großer Bilddateien und der enormen Verbreitung. (Digitalkameras liefern in der Regel JPEG-Dateien, Ausbelichtungs-Dienste akzeptieren es und im WWW ist es quasi das Standardformat.)
Allerdings ist die Kompression auch ein starker Nachteil. Sie erfolgt nämlich nicht verlustlos, wodurch Informationen verloren gehen. Dies äußert sich insbesondere bei hohen Kompressionsstufen an klötzchenartigen Bereichen, so genannten Artefakten, die besonders bei feinen Bildstrukturen entstehen. Zudem müssen die komprimierten Daten nach einer Bearbeitung des Ausgangsbildes neu berechnet werden, wodurch eventuell bereits vorhandene Artefakte verstärkt werden. Somit bringt jedes erneute Speichern im JPEG-Format eine Verschlechterung der Qualität mit sich.

Daher sollte man zum Beispiel zum Archivieren von Zwischenschritten der Bildbearbeitung ein Dateiformat wählen, das verlustfrei (oder gar nicht) komprimiert. Hier bieten sich die „hauseigenen“ Dateiformate der Bildbearbeitungsprogramme wie zum Beispiel „PSD“ bei Photoshop an, da diese zusätzlich die Möglichkeit bieten, programmspezifische Zusatzinformationen wie zum Beispiel Ebenen mit abzuspeichern, ohne daß hier Informationen verloren gehen.

2. Bilder geraderichten und freistellen

Schnell ist die Kamera beim Auslösen schief gehalten oder das fertige Bild zeigt viel mehr als das eigentlich interessante Motiv. Das kann „im Eifer des Gefechts“ schon mal passieren, allerdings besteht natürlich kein Grund, daß die späteren Betrachter des Fotos solche kleinen Fehlerchen zu Gesicht bekommen. Daher folgen hier nun einige Tips, wie man diese schnell beseitigt.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, einige Gedanken zu machen, was „gerade“ auf einem Foto eigentlich bedeutet. Berühmt-berüchtigt ist zum Beispiel der Horizont am Meer, der sich statt auf dem Foto waagrecht zu verlaufen zur Seite neigt – Fotografen sticheln dann bisweilen, das Meer laufe aus.
Bei (ruhigen) Wasseroberflächen ist die Sache also eindeutig. Sie verlaufen in natura stets waagrecht und sollten daher auch auf Fotos in der Regel waagrecht verlaufen. Schwieriger wird es bei senkrechten Linien im Bild. Hat man bei der Aufnahme die Kamera nämlich nach oben (bzw. nach unten) geneigt, scheinen in Wirklichkeit senkrechte Linien wie zum Beispiel Hausecken auf dem Foto oben (bzw. unten) aufeinander zuzulaufen. (Der Fachmann spricht hier von „stürzenden Linien“) Dies ist ein physikalisches Phänomen, das sich nur mit teuren Spezialobjektiven (sog. Shiftobjetiven) überlisten läßt. Für das fertige Foto heißt das, daß eigentlich nur eine senkrechte Linie exakt in der Bildmitte genau senkrecht ist.
Doch auch bei waagrechten Linien ist Vorsicht geboten: Verlaufen diese nicht rechtwinklig zur optischen Achse der Kamera, sondern zum Beispiel von vorne nach hinten schräg durch’s Bild, erscheinen sie natürlich auch auf dem fertigen Bild nicht waagrecht, sondern ebenfalls schräg – perspektivisch verzerrt.

2.1 Geraderichten per Eingabe

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„Per Eingabe...“-Dialog

Der naheliegendsde (und der einzige, wenn andere Methoden nicht funktionieren) Weg zum gerade Ausrichten eines Bildes ist es, den Drehwinkel direkt einzugeben. Dies geschieht bei Photoshop im Menüpunkt BildArbeitsfläche drehenPer Eingabe.... Im sich öffnenden Dialogfeld läßt sich ein Winkel (auch mit Kommastellen!) eingeben, um den das Bild gedreht werden soll. Zusätzlich läßt sich angeben, ob dies im oder gegen den Uhrzeigersinn geschehen soll.
Das Ergebnis läßt sich relativ gut durch Einblenden des Gitternetzes überprüfen. Dies geschieht durch Setzen eines Häkchens bei AnsichtEinblendenRaster oder durch das Tastenkürzel Strg+Alt+Umschalt+#. Ist das Gitter zu grob- oder zu feinmaschig, kann man es unter BearbeitenVoreinstellungenHilfslinien & Raster... anpassen.

Dieses Verfahren kann natürlich relativ aufwendig sein, wenn man nicht den richtigen Drehwinkel nicht gleich abschätzen kann und sich durch Versuch und Irrtum an das optimale Ergebnis herantasten muß. Bei einem Fehlversuch empfiehlt es ich übrigens, diesen mittels BearbeitenWiderrufen (oder Strg+Z) zurückzunehmen und einen neuen Versuch zu starten statt zu versuchen, das Bild mit einem anschließenden Drehversuch weiter (oder zurück) zu drehen.

2.2 Das Freistellungswerkzeug

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Ausgangsbild
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Gedrehtes Foto. Beachten Sie die schrägen Streifen rund um das Bild.
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Fertig beschnittenes Bild

Nach dem Drehen eines Bildes bleiben zwangsläufig an den Rändern „leere“ keilförmige Bereiche übrig, da das Bildbearbeitungsprogramm natürlich keine Bildinhalte außerhalb des ursprünglichen Bildes dazuerfinden kann. Folglich muß das Bild anschließend ringsum etwas beschnitten werden, um diese Bereiche wieder loszuwerden. Dabei kann man selbstverständlich auch gleich sonstigen „überflüssigen“ Bildraum rund um das Motiv entfernen.

Dazu dient in Photoshop das „Freistellungswerkzeug“. Wählt man dieses Werkzeug aus, läßt sich damit ein Rahmen im Bild aufziehen, der sich mit Hilfe der kleinen Kästchen an den Ecken und in der Mitte der Seiten auch nachträglich noch vergrößern und verkleinern läßt. Außerdem kann der Rahmen durch Ziehen mit Maus im Inneren des Rahmens als Ganzes verschoben werden.
Die Bereiche, die bei der gegenwärtigen Einstellung weggeschnitten werden würden, werden automatisch etwas dunkler getönt. Hat man den Rahmen schließlich so angepaßt, wie man das Bild beschneiden möchte, genügt ein Doppelklick innerhalb der getroffenen Auswahl und die eigentliche Beschneidung wird durchgeführt.

Praktischerweise läßt sich das Freistellungswerkzeug in Photoshop auch dazu verwenden, das Bild beim Beschneiden auch gleich zu drehen. Dazu bewegt man die Maus außerhalb des Auswahlrahmens. Dort ändert sich der Mauszeiger in einen kleinen, gebogenen Doppelpfeil. Nun kann man durch Ziehen mit der Maus den Auswahlrahmen drehen.
Möchte man dabei den Rahmen nicht um seinen eigenen Mittelpunkt drehen, kann mit der Maus das kleine fadenkreuzähnliche Symbol (um das die Drehung erfolgt) in der Mitte des Auswahlrahmens an eine andere Stelle ziehen.

Da sich der Rahmen vor dem endgültigen Beschnitt natürlich beliebig oft gedreht und in der Größe geändert werden kann, bietet es sich an, den Rahmen so lange zu verändern, bis eine Kante exakt auf einer Linie im Bild liegt, die später gerade sein soll. Anschließend braucht man den Rahmen nur noch in seine endgültige Größe zu ziehen und erhält so durch das Beschneiden gleich ein gerade ausgerichtetes Bild.

Die Beispielbilder auf der rechten Seite zeigen die Schritte „Ausgangsbild“, „nach der Drehung“ und „nach dem Beschnitt“.

2.3 Geraderichten per Meßwerkzeug

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Meßwerkzeug
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Anwendung des Meßwerkzeugs

Noch etwas komfortabler als die beiden vorherigen Methoden ist ein kleiner Trick, bei dem das Meßwerkzeug von Photoshop etwas zweckentfremdet wird. Dabei zieht man mit dem Meßwerkzeug eine Strecke entlang einer Linie im Bild, die später gerade werden soll. Dabei kann man die Strecke, die das Werkzeug erzeugt, noch problemlos durch Ziehen mit der Maus an den kleinen Kreuzchen an den Enden der Strecke verändern oder die Strecke durch Ziehen mit der Maus in der Mitte als Ganzes verschieben.
Wenn man die Strecke passend zurecht gezogen hat, wählt man den Menüpunkt BildArbeitsfläche drehenPer Eingabe.... Im anschließenden Dialogfeld (siehe auch Geraderichten per Eingabe verändert man die Voreinstellungen darin nicht und klickt einfach auf „OK“. Dadurch wird das Bild exakt um den Winkel gedreht, den man mit dem Meßwerkzeug vorgegeben hat.

3. Verkleinern und Schärfen

Fotos, die aus heute üblichen Digitalkameras kommen, sind mit ihren drei, fünf oder gar acht Millionen Pixel natürlich viel zu groß, um sie sinnvoll im Internet ausstellen zu können. (Professionelle Digitalkameras und sog. Dia-Scanner liefern teilweise sogar noch weit größere Dateien.)
Welche Größe sich nun tatsächlich für die Verwendung im Internet eignet, läßt sich nicht klar festlegen. Allerdings sollte sie meiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen 600 × 800 Pixeln übersteigen, da diese sich in der Regel in einem Browser in der Gesamtgröße von 1024 × 768 Pixeln noch in voller Größe „am Stück“ anzeigen lassen. Man sollte dabei auch bedenken, daß mit wachsender Bildgröße auch die Dateigröße steigt und somit die Zeit steigt, die vergeht, bis ein Besucher das Bild komplett auf seinem Bildschirm hat.

Beim Verkleinern sollte man unbedingt beachten, daß durch diesen Vorgang das Bild etwas unscharf wird. Dies rührt daher, daß jedes neue Pixel aus dem Inhalt mehrerer alter Pixel zusammengesetzt wird und so eine gewisse „Verwaschung“ entsteht.
Da dabei auch Informationen verloren gehen, sollte das Verkleinern der allerletzte Schritt sein, bevor man das Bild zu seiner endgültigen Verwendung speichert.

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Überschärftes Bild

Zum Schärfen sollte man noch anmerken, daß man damit natürlich keine verlorenen Informationen wiederherstellen kann. Das heißt, ein Foto, das bereits unscharf aus der Kamera kommt, läßt sich nur in den seltensten Fällen mit einfachen Methoden am PC in ein scharfes Foto verwandeln.
Außerdem sollte man beim Schärfen behutsam vorgehen. Schärft man das Bild zu stark, kommt es zu dünnen, hellen (bzw. dunklen) Rändern um dunkle (bzw. helle) Bildteile – das Bild ist „überschärft“ was unnatürlich wirkt.

3.1 Verkleinern von Bildern

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Dialogfeld „Bildgröße“

Das Verkleinern von Fotos läßt sich in Photoshop über den Dialog BildBildgröße... bewerkstelligen.

Hier lassen sich unter Pixelmaße Breite und Höhe des Bildes in den entsprechenden Eingabefeldern direkt angeben. Diese Felder stehen jedoch nur zur Verfügung, wenn die Option Bild neuberechnen mit: angekreuzt wird.

Die drei Felder unter Dateigröße sind dagegen nur bei einer Nutzung des Bildes in gedruckter Form wichtig, aber nicht für die hier gezeigten Anleitungen.
Ein Ankreuzen der Option Proportionen erhalten bewirkt, daß bei der Änderung von Breite oder Höhe der jeweils andere Wert automatisch so angepaßt wird, daß das Seitenverhältnis zwischen Breite und Höhe erhalten bleibt. Dies ist dringend zu empfehlen um zu verhindern, daß das Bild beim Verkleinern verzerrt wird.
Außerdem sollte im Auswahlfeld hinter Bild neuberechnen mit: die Option „Bikubisch“ gewählt werden. Diese Methode beansprucht zwar bei der Ausführung geringfügig mehr Rechenzeit, führt aber im Vergleich zu den anderen Methoden zu besseren Ergebnissen.

3.2 Schärfen per „Voreinstellungen“

Photoshop bietet zum Schärfen einige fest vorgegebene Methoden, die sich im Menüpunkt FilterScharfzeichnungsfilter: „Konturen scharfzeichnen“, „Scharfzeichnen“ und „Stark scharfzeichnen“, die genau das tun, was ihr Name verspricht.

Allerdings sind für praktische Zwecke die beiden Verfahren „Scharfzeichnen“ und „Stark scharfzeichnen“ in ihrer Wirkung zu grob gestaffelt. Deswegen empfiehlt sich die Verwendung der folgenden Methode:

3.3 Schärfen per „Unscharf maskieren“

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Dialogfeld „Unscharf maskieren“

Hinter der wenig intuitiven Bezeichnung FilterScharfzeichnungsfilterUnscharf maskieren verbirgt sich ein leistungsfähiges Werkzeug zum Schärfen von Bildern. Allerdings erfordert das Einstellen der drei Regler (bzw. der Eingabefelder) etwas Übung.

Dabei gibt der Regler „Stärke“ an, wie stark der Kontrast zwischen benachbarten Pixel erhöht werden soll. Auch wenn sich damit alleine das Endergebnis schon recht gut beeinflußen läßt, bieten die anderen beiden Regler noch genügend Spielraum zum Feintuning:

Der Regler „Radius“ gibt an, wieviele benachbarte Pixel jeweils das Ergebnis für einen Pixel beeinflussen sollen. Beim Verschieben in niedrigen Bereichen (0,1 bis ca. 4,0) verändert sich subjektiv ebenfalls die Schärfe, bei größeren Werten ergibt sich ein etwas comic-artiger Effekt, da hier feine Strukturen zu verschwinden beginnen und sich größere, absolut einfarbige Flächen ergeben.

Der Regler „Schwellenwert“ schließlich beeinflußt, ab welchem Unterschied zwischen zwei benachbarten Pixel überhaupt eine Schärfung stattfinden soll. Bei einem Wert von 0 werden alle Pixel scharfgezeichnet. Sollten sich dabei unerwünschte Störungen ergeben, sollte man diesen Wert leicht erhöhen.

Schlußendlich empfiehlt sich das Aktivieren der Option „Vorschau“, da man hier direkt im eigentlichen Bild (das sich üblicherweise noch im Hintergrund auf dem Bildschirm befindet) die Wirkung der aktuellen Einstellungen begutachten kann. Dies ist natürlich wesentlich komfortabler als das winzige Vorschaubildchen im Dialogfenster.

4. Korrektur der Bild-Helligkeit

Gerade bei kritischen Situationen liegen die Belichtungsautomatiken von Kameras des öfteren falsch. Das Resultat sind dann über- oder unterbelichtete Bilder. In diesem Kapitel soll es darum gehen, auch solche Aufnahmen noch zu „retten“.
Allerdings sollte auch hier natürlich klar sein, daß man auch per EBV nur in den seltensten Fällen Wunder vollbringen kann. Ist das Ausgangsmaterial massiv falsch belichtet, sind bereits bei der Aufnahme zu viele Bildinformationen verloren gegangen, als daß man sie mit einfachen Mitteln wieder herstellen könnte.

Übrigens: Während Farbnegativ-Film Überbelichtung leichter wegstecken kann als Unterbelichtung, verhält es sich bei den Bildsensoren von Digitalkameras genau umgekehrt. So ließe sich das unterbelichtete Beispielbild aus dem nächsten Kapitel durchaus noch in ein relativ ansehnliches Foto verwandeln, während das überbelichtete Beispielbild schon so gut wie verloren ist. (Alle drei Fotos wurden mit der selben Digitalkamera aufgenommen und um 2 Blendenstufen über- bzw. unterbelichtet.)
Diese Zusammenhänge sollte man am besten gleich bei der Aufnahme beachten und im Zweifelsfall beim Fotografieren mit einer Digitalkamera im Zweifelsfall etwas unterbelichten und beim Fotografieren mit Farbnegativ-Film im Zweifelsfall etwas überbelichten.

Die beiden im Folgenden vorgestellten Methoden sind beileibe nicht die einzigen Möglichkeiten, die Photoshop zur Helligkeitskorrektur bietet, allerdings halte ich sie für die vielseitigsten, weswegen ich diese beiden ausgewählt habe.

4.1 Korrektur per Histogramm

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Unterbelichtetes Foto
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Korrekt belichtetes Foto
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Überbelichtetes Foto

Was ist eigentlich ein Histogramm? Ein Histogramm ist ein Diagramm, in dem (meist in Balkenform) die Helligkeitsverteilung eines Bildes angezeigt wird. Das bedeutet, auf der waagrechten Achse des Diagramms sind die Helligkeitsstufen von „tiefschwarz“ (=„0“, links) bis „reinweiß“ (=„255“, rechts) relativ fein aufgetragen. Auf der senkrechten Achse dagegen kann die Häufigkeit der jeweiligen Helligkeit abgelesen werden. Je höher also der Balken bei einem bestimmten Helligkeitswert ist, desto mehr Pixel gibt es letztendlich im Bild, die genau diese Helligkeit haben.

Normalerweise wird hier die Gesamthelligkeit eines Pixels betrachtet, Photoshop bietet für Sonderanwendungen aber auch die Möglichkeit, das Histogramm getrennt nur für den Rot-, Grün- oder Blauanteil der einzelnen Pixel anzuzeigen und zu bearbeiten.

Rechts sind nun je ein über- und ein unterbelichtetes sowie ein richtig belichtetes Foto zusammen mit ihren jeweiligen Histogrammen zu sehen. Wie man leicht erkennen kann, zeigen die drei Histogramme deutlich, daß bei den falsch belichteten Fotos die hellen bzw. dunklen Anteile stark überwiegen, während die jeweils anderen Anteile praktisch nicht vorhanden sind. Beim richtig belichteten Bild dagegen verteilen sie sich relativ gleichmäßig über den gesamten Bereich.

Genau hier setzt nun die Helligkeitskorrektur per Histogramm an. Mit dem Menüpunkt BildEinstellenTonwertkorrektur... (oder Strg+L) erreicht man ein Dialogfeld, das (indirekt) die Manipulation des Histogramms ermöglicht.

Bei diesem Dialogfeld fällt sofort das aktuelle Histogramm des Bildes ins Auge. Darunter sind drei kleine Pfeile zu erkennen: Ein schwarzer, ein grauer und ein weißer, die für den sogenannten Schwarzpunkt, die mittlere Helligkeit und den Weißpunkt stehen. Falls nun das Foto überbelichtet ist, genügt es, den schwarzen Pfeil nach rechts an die Stelle im Histogramm zu ziehen, an der die ersten nennenswerten „Ausschläge“ im Histogramm zu erkennen sind. Dabei werden alle Helligkeitsstufen links des schwarzen Pfeils quasi abgeschnitten und das restliche Histogramm so weit gestreckt, daß es wieder die ursprüngliche Breite hat.
Das gleiche gilt spiegelverkehrt auch für den weißen Pfeil bei unterbelichteten Bildern.

(Genau genommen wird bei dieser Aktion aber nicht das Histogramm direkt verändert, sondern das Bild direkt wird von Photoshop so in seiner Helligkeitsverteilung geändert, daß das Histogramm anschließend so aussieht, wie es der Benutzer vorgegeben hat.)

Möchte man nun ein Bild, dessen Histogramm sich eigentlich schon über den gesamten möglichen Bereich erstreckt, trotzdem noch in seiner Helligkeit verändern, kann man den mittleren, grauen Pfeil verschieben. Dabei wird die Helligkeit aller Pixel angehoben oder gesenkt und das gesamte Bild wird heller oder dunkler. (Dieses Prinzip ist auch unter dem Namen „Gammakorrektur“ bekannt.)

Erwähnenswert sind in diesem Dialogfeld auch die drei Pipetten-Symbole. Klickt man eines dieser Symbole an, erhält man ein Pipettenwerkzeug, mit dem man direkt im Bild einen Schwarzpunkt, einen mittelgrauen Punkt oder einen Weißpunkt setzen kann. Das bedeutet, daß Photoshop damit mitgeteilt werden kann, daß dieser ausgewählte Pixel eben exakt tiefschwarz, mittelgrau oder hellweiß werden soll. Photoshop verändert dann die gesamte Bildhelligkeit so, daß diese Auswahl zutrifft.
Diese Methode verlangt jedoch etwas Übung und oft einiges Probieren, bis man genau ein Pixel gefunden hat, bei dessen Auswahl sich der gewünschte Gesamteindruck einstellt.

Die Option „Vorschau“ ermöglicht schließlich das unmittelbare Begutachten der aktuellen Änderungen im Originalbild. (Wie bereits vom Unscharf maskieren bekannt.)

Da das Verfahren der Gammakorrektur jedoch den Nachteil hat, daß auch eigentlich schwarze Bildteile aufgehellt werden, dadurch grau werden und so das gesamte Bild schnell flau wirkt, bietet sich eine weitere Methode zur Helligkeitskorrektur an:

4.2 Korrektur per Gradationskurve

Das „Funktionsprinzip“ einer Gradationskurve läßt sich meiner Meinung nach am besten an Hand von normalem Schwarzweiß-Bildern beschreiben. Hierbei gibt die Gradation(skurve) an, wie eine bestimmte Helligkeit des Motivs in eine Helligkeit auf dem fertigen Bild umgesetzt wird.
(Dabei lasse ich zur Vereinfachung den Zwischenschritt „Film“, der ebenfalls eine charakteristische Gradation besitzt, außen vor und betrachte nur den Zusammenhang zwischen Motiv und fertigem Abzug.)

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Flache Gradation
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Mittlere Gradation
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Steile Gradation

Die Gradationskurve kann man sich nun als Kurve in einem Diagramm vorstellen, bei dem auf der waagrechten Achse wiederum die Helligkeit des Motivs zwischen „tiefschwarz“ (links) und „reinweiß“ (rechts) aufgetragen sind, während auf der senkrechten Achse die Helligkeit des Bildes zwischen „tiefschwarz“ (unten) und „reinweiß“ (oben) abgelesen werden kann. (Siehe auch die Abbildung des entsprechenden Photoshop-Dialogs weiter unten.)

Die Gradationskurve gibt nun an, welche Motivhelligkeit welcher Helligkeit im Bild entspricht.
Im Normal- bzw. Idealfall ist die Gradationskurve eine Gerade, die von ganz unten links nach ganz oben rechts verläuft. Das heißt, Tiefschwarz im Motiv wird zu Tiefschwarz auf dem Bild, Hellweiß wird zu Hellweiß und so weiter.

Diese Gerade läßt sich allerdings auch manipulieren (im herkömmlichen Fotolabor durch Auswahl von geeignetem Fotopapier), und so zum Beispiel „flach“ gestalten. Jetzt wird aus Tiefschwarz im Motiv nur noch Dunkelgrau im fertigen Bild und aus Hellweiß Hellgrau – dadurch wirkt das fertige Bild oft flau.
Umgekehrt kann man natürlich auch eine „steile“ Gradation wählen. Jetzt werden bereits dunkelgraue Motivteile zu Tiefschwarz im Bild und hellgraue Teile zu Hellweiß – das fertige Bild wirkt nun in der Regel „hart“.

Die Beispielbilder auf der rechten Seite verdeutlichen diese Zusammenhänge.

Während man nun bei der herkömmlichen Fotografie im wesentlichen auf mehr oder weniger stark geneigte Geraden als Gradationskurven beschränkt war, kann man der elektronischen Bildbearbeitung nahezu beliebige Kurven verwenden. Dies wollen wir uns nun bei der Helligkeitskorrektur von Bildern zunutze machen.

Das entsprechende Dialogfenster erreicht man in Photoshop durch den Menüpunkt BildEinstellenGradationskurven... (oder Strg+M).
Dieser Dialog wird von der graphischen Darstellung der Gradationskurve bestimmt. Diese Kurve bestimmt allerdings genaugenommen nicht den Zusammenhang zwischen der Helligkeit des Motivs und des Bildes sondern der Helligkeit vor und nach dem Bearbeitungsschritt.
Klickt man diese Kurve mit der Maus an, kann man an dieser Stelle einen Stützpunkt (ein kleines schwarzes Kästchen) setzen, das man anschließend mit der Maus verschieben kann. Die Gradtionskurve wird dann so angepaßt, daß sie „rund“ durch diesen Punkt geht.

(Theoretisch könnte man das mit beliebig vielen Punkten machen, jedoch sollte man sich in der Praxis meist auf einen Punkt beschränken, da das Ergebnis schnell unnatürlich aussieht.

Wie hilft dieses Verfahren nun bei der Helligkeitskorrektur? Dadurch, daß man einen Stützpunkt ungefähr in die Mitte der Kurve setzt und (leicht) nach oben oder unten verschiebt, so daß die Gradationskurve eine „Beule“ in der Mitte erhält. Somit werden nur noch die Bildteile mit mittlerer Helligkeit heller bzw. dunkler, während sehr dunkle und sehr helle Bereiche nahezu unangetastet bleiben. Damit erhält man ingesamt einen helleren bzw. dunkleren Bildeindruck, ohne daß gleichzeitig der Eindruck eines flauen Bildes entsteht, wie dies bei der Gammakorrektur der Fall war.

Die Pipettensymbole funktionieren in diesem Dialog genauso wie die im Dialog für die Tonwertkorrektur, das heißt, es lassen sich damit direkt im Bild Schwarz-, Grau- und Weißpunkte auswählen.

Außerdem läßt sich die Gradationskurve auch freihand zeichnen, wenn man statt des Linienwerkzeuges unterhalb der Gradationskurve das Bleistiftwerkzeug wählt.

5. Korrektur von Farben

Ähnlich wie mit falscher Belichtung verhält es sich mit farbstichigen Fotos. Besonders häufig ist dabei der „Fehler“, daß Aufnahmen bei Kunstlicht (zum Beispiel normale Glühlampen) hinterher sehr rötlich wirken. Hierzu eine kurze Erklärung: Das Licht von Glühlampen hat tatsächlich einen wesentlich stärkeren Rotanteil als normales Tageslicht. Das menschliche Auge bzw. Gehirn ist daran gewöhnt und kann diesen Unterschied im Unterbewußtsein nahezu ausgleichen. Üblichem Fotofilm gelingt dies jedoch nicht, da er auf Tageslicht abgestimmt ist. (Digitalkameras gelingt der Ausgleich auch nicht immer.) Dementsprechend empfindet man Aufnahmen, die unter Kunstlicht entstanden sind, oft als zu rot.

Gemessen wird die Verteilung zwischen Rot- und Blauanteil durch die sogenannte Farbtemperatur, die in Kelvin, kurz „K“ gemessen wird. Kunstlicht hat zum Beispiel eine Farbtemperatur von ca. 2.800–3.400 K, Tageslicht je nach Tages- und Jahreszeit zwischen 5.000 K und weit über 10.000 K.

Digitalkameras treten diesem Effekt mit dem sogenannten Weißabgleich entgegen. Dabei wird festgelegt, welche Bildteile eigentlich weiß sein sollten. Die Kamera führt dann automatisch eine Filterung der Bilddaten durch, so daß ein eventueller Farbstich vermieden wird. Gut ausgestattete Digitalkameras bieten dazu in der Regel drei verschiedene Möglichkeiten:

Bei Digitalkameras sollte man natürlich gleich bei der Aufnahme den passenden Weißabgleich verwenden, um von vornherein farbneutrale Fotos zu erhalten. Falls dies nicht möglich ist, Fotos auf konventionellem Film vorliegen, oder aus andere Gründen ein Farbstich entstanden ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, diesen zu entfernen:

5.1 Korrektur per Histogramm und Gradationskurve

Diese beiden Methoden lehnen sich eng an die Korrektur der Helligkeit per Histogramm bzw. per Gradationskurve an, weswegen hier nur kurz der Unterschied beschrieben werden soll.
Beide Dialogfenster bieten ein Auswahlfeld „Kanal“, das standardmäßig auf „RGB“ steht. Mit dieser Option beeinflussen die Änderungen alle Farben im Bild gleichmäßig. Wählt man jedoch einen von drei möglichen Farbkanälen (Rot, Grün und Blau) aus, wird mit folgenden Einstellungen nur der entsprechende Farbanteil verwendet.

Um nun zum Beispiel ein „Glühlampen-Bild“ etwas farbneutraler zu gestalten, bietet es sich etwa an, den Gammawert von Rot etwas zu verringern und gleichzeitig den von Blau etwas zu erhöhen.
Änderungen per Histogramm sind hier übrigens eher selten zweckmäßig, da sich ein Farbstich ja meistens gleichmäßig über alle Helligkeitsstufen verteilt und selten zum Beispiel nur die Mitteltöne betrifft.

Besonders hilfreich ist hier auch die Weißpunkt-Pipette, da sich hiermit relativ schnell gute Korrekturwerte ermitteln lassen. Allerdings setzt dies voraus, daß im Bild auch tatsächlich reinweiße Bildanteile enthalten sind. Ist dies nicht der Fall, ist auch die Werkzeug-Pipette für mittleres Grau einen Versuch wert.

5.2 Korrektur per „Variationen“

Das mit Abstand intuitivste Werkzeug zur Beseitigung von Farbstichen verbirgt sich hinter dem Menüpunkt BildEinstellenVariationen:

[Screenshot]
Dialog „Variationen“

Die Bedienung ist dabei denkbar einfach: Ein Mausklick auf das entsprechende Vorschaubildchen erhöht im Bild den Grün-, Gelb-, Rot-, Magenta-, Blau- oder Cyan-Anteil. Mit einem Schieberegler kann dabei eingestellt werden, ob die Änderungen nur leicht („fein“) oder sehr stark („grob“) sein sollen. Außerdem läßt sich einstellen, ob hauptsächlich dunkle Stellen („Tiefen“), mittelhelle Stellen („Mitteltöne“) oder helle Stellen („Lichter“) beeinflußt werden sollen. Zudem läßt sich mit Hilfe der drei Vorschaubildchen rechts die Bildhelligkeit verändern.

Übrigens: Ein Klick auf das Bild „Original“ macht alle Änderungen wieder rückgängig – äußerst hilfreich, wenn man sich nach umfangreichem Experimentieren verrannt hat.

5.3 Korrektur einzelner Farbtöne

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Dialog „Farbton/Sättigung“

Während die beiden oben genannten Verfahren eher dazu geeignet sind, Farbstiche zu entfernen, von denen ein Bild ganzflächig betroffen ist, können mit der folgenden Methode auch einzelne Farbtöne individuell manipuliert werden. Dies kann zum Beispiel nötig werden, wenn das Motiv einen kräftigen Farbton enthielt, der auf dem Foto zu blaß wirkt und den man nun gezielt kräftiger gestalten möchte.

Die dazu nötige Dialogbox findet man im Menü unter BildEinstellenFarbton/Sättigung (oder Strg+U). Voreingestellt ist hier unter Bearbeiten zwar „Standard“ wodurch alle Farben gleichmäßig betroffen sind, allerdings lassen sich in dieser Drop-Down-Liste auch Rot-, Gelb-, Grün-, Cyan-, Blau- und Magentatöne auswählen.

Die ausgewählten Farbtöne lassen sich dann mit den entsprechenden Reglern in ihrer Sättigung und Helligkeit verändern. Mit dem Regler Farbton lassen sich die Farbtöne sogar komplett in andere Farben verwandeln. Allerdings sollte man insbesondere mit dem Sättigungsregler vorsichtig umgehen, da sonst schnell knallbunte Bonbon-Farben entstehen, die dann ebenfalls unnatürlich wirken.

Sehr hilfreich sind auch die beiden schmalen Farbspektrum-Streifen am unteren Rand. Der obere Streifen steht für das Spektrum des Originalbildes, der untere Streifen gibt an, wie sich die aktuellen Änderungen auswirken werden.

Wählt man unter Bearbeiten eine andere Option als „Standard“, erscheinen außerdem zwischen diesen beiden Streifen zwei hellgraue und ein dunkelgraues Kästchen (siehe auch der Screenshot rechts). Der dunkelgraue Kasten markiert die Spanne der Farbtöne, die direkt geändert werden, die hellgrauen Kästen daneben geben die Übergangsbereiche an. Durch Verschieben der Trennmarkierungen bzw. der Dreieck-Symbole an den Rändern mit der Maus läßt sich dieser Bereich auch anpassen, falls eine der Voreinstellungen nicht genau paßt.

Dies läßt sich auch bequem mit Hilfe der drei Pipetten-Werkzeuge erledigen: Die Pipette ganz links verschiebt dabei die Markierungen komplett so, daß der Farbton des Pixels, das mit der Pipette angeklickt wurde, in der Mitte liegt. Die Pipette mit dem Plus- bzw. Minuszeichen verschiebt dagegen nur die Ober- bzw. Untergrenze des dunkelgrauen Bereichs. „Oben“ bedeutet in diesem Fall, daß die Farbe im gezeigten Spektrumsbalken rechts liegt, „unten“, daß sie links liegt.